Damit die Glörtalsperre im Ennepe-Ruhr-Kreis nicht nur ein beliebtes, sondern auch ein sicher erreichbares Ausflugsziel bleibt, muss die Zufahrtsstraße aus Verkehrssicherungsgründen aufwändig erneuert werden. Die Stadt Breckerfeld als Bauherr und der Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer der Glörtalsperre setzten heute (18. März) mit weiteren Gesellschaftervertretern der Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH den ersten Spatenstich zum offiziellen Start der Sanierung.
Aufgrund der Vollsperrung wird die Glörtalsperre mit dem Auto oder Motorrad für mehrere Monate nicht zu erreichen sein. Ausschließlich für Anwohner und Rettungsfahrzeuge ist eine Umfahrung eingerichtet, die aber durch eine Schranke für Unbefugte gesperrt ist. Die Parkplätze am Haus Glörtal und am Wanderparkplatz an der K10 sind nicht nutzbar. Auch als beliebtes Badeziel kann der Standort im Sommer nicht besucht werden - die Badesaison muss 2024 ausfallen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte November 2024 abgeschlossen sein.
Eine Untersuchung hatte ergeben, dass neben den sichtbaren Schäden auch der Baugrund nicht den Erfordernissen einer DIN-gerechten Standsicherheit entspricht. Deshalb musste die ursprüngliche Sanierungsplanung durch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergänzt werden. Neben der Herstellung der Standsicherheit im gesamten Streckenverlauf beinhaltet die Sanierung auch einen Vollausbau der Serpentine unterhalb des Hauses Glörtal. Zudem sind weitere Maßnahmen wie beispielswiese die Schaffung eines Fußweges oder die Erweiterung um vier Ausweichen für den Begegnungsverkehr geplant.
Das finanzielle Gesamtvolumen der Sanierung beläuft sich auf 2,9 Millionen Euro. Alle beteiligten Gesellschafter mit Ausnahme des Märkischen Kreises stemmen die Baumaßnahme entsprechend ihrer Anteile an der Gesellschaft. Die Hauptlast tragen der RVR und die Hansestadt Breckerfeld.
Aktuelle Informationen finden Interessierte auf: www.gloer.ruhr