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Kein "Jobwunder" ohne Frauen:

Mehr weibliche Beschäftigte in der Metropole Ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). Das sogenannte Jobwunder der zurückliegenden Jahre war primär weiblich geprägt. Das zeigen Auswertungen des Statistik-Teams des Regionalverbandes Ruhr (RVR) anlässlich des Weltfrauentags. Demnach entwickelte sich die Zahl der weiblichen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Metropole Ruhr im relativen Wachstum betrachtet seit 1999 deutlich dynamischer (+25,6 Prozent) als die der Männer (+7,5 Prozent). Von den insgesamt 294.313 neu dazugekommen SV-Beschäftigten seit 1999 sind 218.974 Frauen, was einen Anteil von 74,4 Prozent am Gesamtwachstum bedeutet.

Insgesamt ist der Anteil von Frauen an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Metropole Ruhr in den vergangenen Jahren gestiegen und liegt mittlerweile über dem Wert für gesamt NRW. Betrug der Anteil der Frauen an der gesamten SV-Beschäftigung 1999 in der Metropole Ruhr noch 40,8 Prozent, stieg er im Jahr 2023 auf immerhin 46,1 Prozent. Landesweit liegt er bei 45,7 Prozent.

Allerdings: Nach wie vor ist in der Metropole Ruhr nur jede dritte Vollzeitstelle von einer Frau besetzt (1999: 33,1 Prozent; 2023: 33,4 Prozent). Für NRW ist sogar eine negative Entwicklung zu verzeichnen und der Frauenanteil leicht rückläufig (1999: 34,1 Prozent; 2023: 33,0 Prozent).

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