ZUKUR - Zukunft Stadt-Region-Ruhr

Widerstandsfähigkeit gegen Störungen und Klimaveränderungen

 Im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojektes "ZUKUR – Zukunft Stadt-Region-Ruhr“ hat die Technische Universität Dortmund gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Städten Bottrop und Dortmund an Strategien für mehr Klimaresilienz in der Metropole Ruhr geforscht.

Im Fokus standen dabei insbesondere die Themen Grüne Infrastruktur, Umweltgerechtigkeit, Wohnungspolitik, nachbarschaftlicher Zusammenhalt und soziale Teilhabe.

Das Bundesforschungsministerium hat das Vorhaben mit 1,88 Millionen Euro gefördert.

Eine Fortsetzung des Projektes für zwei weitere Jahre zur Umsetzungsbegleitung von Schwerpunktthemen ist von den Projektpartnern beantragt.

Bei der Abschlusspräsentation des Forschungsprojekts ZUKUR am 30. September 2020 an TU Dortmund.
Bei der Abschlusspräsentation des Forschungsprojekts ZUKUR am 30. September 2020 an der TU Dortmund. © RVR

Gut zu wissen

Hintergrundwissen und weitere Details zu "ZUKUR - Zukunft Stadt-Region-Ruhr" sind auf der Internetseite der TU Dortmund abrufbar.

Raumplanung TU Dortmund

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Titelseite zum Bericht ZUKUR 2020.
Titelblatt Praxisbericht ZUKUR.

Aktuell

Download

  • Praxisbericht ZUKUR - kleine Datei. (9 MB) Entwicklungen und Perspektiven für die Stadtregion Ruhr, Praxispartnerbericht Verbundprojekt ZUKUR (Stand September 2020).

  • Praxisbericht ZUKUR - große Datei. (41 MB) Entwicklungen und Perspektiven für die Stadtregion Ruhr, Praxispartnerbericht Verbundprojekt ZUKUR (Stand September 2020).

  • POSTER ABSCHLUSSPRÄSENTATION ZUKUR. (18 MB) Kernergebnisse der wissenschaftlichen Teilprojekte der TU Dortmund im Verbundprojekt ZUKUR, präsentiert anlässlich der Veranstaltung "Beiträge zu Klimaresilienz und Umweltgerechtigkeit in der Stadtregion Ruhr" am 30. September 2020 in Dortmund.

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Forschungsansatz und Projektziele

Übergeordnetes Ziel von ZUKUR sind Beiträge zum Abbau sozial-ökologischer Ungleichheit und Erhöhung der Klimaresilienz in der Region, ihren Städten und ihren Quartieren, dessen Vorgehen übertragbar auf andere stadt-regionale Kontexte sein soll.

Ein Ansatz dafür stellt die Ergründung und Verringerung von Hemmnissen zwischen langfristigen stadtentwicklungspolitischen Zielen zur Anpassung an ökologische, soziale und ökonomische Herausforderungen und den vorhandenen räumlichen, städtebaulichen und institutionellen Strukturen in der Stadtregion Ruhr dar, soweit sie denn bestehen.

ZUKUR setzt auf eine Analysebasis, die bestehende und zukünftige Herausforderungen in der Metropole Ruhr identifiziert und gleichzeitig den Stand der Forschung zu Resilienz und Umweltgerechtigkeit aufbereitet. Auf dieser Grundlage sollen reflexive Anpassungskapazitäten,Strategiemomente und konkrete Ziele und Maßnahmen entwickelt werden.

Methodische Vorgehensweise

Da eine klimagerechte Entwicklung nur erfolgreich sein kann, wenn Quartiere, Städte und die Gesamtregion eine gemeinsame Strategie verfolgen, beabsichtigt ZUKUR die Metropole Ruhr anhand der drei Verbundpartner als ein Drei-Ebenen-Modell abzubilden.

Dabei stellen die Ebenen jeweils Kulissen für Reallabore dar, in denen Veränderungsprozesse angestoßen, begleitet und anhand von Beteiligungsformaten und innovativen Beteiligungsstrukturen (Zukunftswerkstätten, Zielgruppenspezifische Workshops, „Quartiers-Schaufenster“, etc.) erprobt werden sollen.

Die Labore verfolgen dabei das Ziel, Wirkungszusammenhänge, die für die Umsetzung von nachhaltigem Handeln sind, besser zu verstehen und daraus strategische Ansatzpunkte für die Umsetzung von konkreten Maßnahmen vor Ort herzuleiten.

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Projektbegleitender Beirat

Das Projekt wird von einem Beirat begleitet, der in regelmäßigen Abständen, die initiierten Strategien und Maßnahmen reflektiert, die Umsetzungshindernisse und -erfolge justiert und damit den Wissenstransfer zwischen Praxis und Forschung unterstützt.

Der Beirat setzt sich aus sechs Vertreter und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft und praxisnaher Dienstleister aus der Region und vergleichbaren Metropolregionen zusammen.

  • Susanne Schamp (Projekt nordwärts, Dortmund)
  • Burkhard Drescher (Innovationcity Management, Bottrop)
  • Dorothee Lauter (Zukunftsstadt 2030+, Bottrop)
  • Dr. Reimar Molitor (Region Köln-Bonn e.V.)
  • Dr. Burkhard Teichgräber (Emschergenossenschaft und Lippeverband) 
  • Ruth Reuter (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW)

drei Kontaktboxen

Jana Nickelsen

Referat Regionalentwicklung
Team Masterplanung

nickelsen@rvr.ruhr
+49 201 2069-433